Werkzeugspanner
Werkzeugspanner gehören zu den wichtigsten Elementen einer Spindel. Werkzeugführende Spindeln kommen in der Regel mit Bohr- und Fräswerkzeugen daher. Abhängig von der jeweiligen Funktion der Werkzeuge sind diese oftmals mit unterschiedlichen Schnittstellen versehen. Als Standard habe sich hier vor allem zwei Varianten durchgesetzt. Da wäre zum einen der Steilkegel als aufnehmendes Maschinenelement. Zum anderen gibt es da noch den Hohlschaftkegel.
Unabhängig von der Art des aufnehmenden Elements – dem Werkzeugspanner kommt eine hohe Bedeutung bei
Die jeweiligen Kegel dienen der Werkzeugaufnahme und müssen dabei eine hundertprozentige Genauigkeit aufweisen. Das hat einen einfachen Hintergrund. Während die Maschine arbeitet, müssen zuweilen mehrfach die Werkzeuge gewechselt werden. Dies passiert im Idealfall automatisch. Dabei kommt es auch vor, dass in verschiedenen Arbeitsschritten mehrmals die gleichen Werkzeuge eingespannt werden müssen. Hierbei ist es vor allem wichtig, dass die Positionierung der Werkzeuge jedes Mal absolut identisch ist, damit die Ergebnisse am Ende einheitlich sind und das fertige Produkt tatsächlich hochwertig in der Verarbeitung ist.
Für hohe Drehzahlen ist der Hohlschaftkegel die erste Wahl
Wenn Ihre Maschine mit hohen Drehzahlen arbeiten soll, ist der Hohlschaftkegel eher der Standard. Hier können, mit dem richtigen Werkzeugspanner mit einer geringen Rotationsmasse, Drehzahlen von bis zu 45.000 Umdrehungen in der Minute erreicht werden. Aufgrund der hohen Drehzahl steigt auch die Spannkraft, da diese durch die Fliehkraft der Spannelemente weiter erhöht wird.
Verschiedene Ausführungen von Werkzeugspannern
Um die Werkzeuge zu sichern, erfolgt die Befestigung in der werkzeugführenden Spindel durch Werkzeugspanner. Auch hier gibt es tatsächlich verschiedene Möglichkeiten. Man unterscheidet dabei zwischen hydromechanischen Werkzeugspannern und mechanischen Systemen. Letztere arbeiten mit reiner Federkraft. Der Teilfederspanner ist die robustere Variante in der Ausführung und kommt am häufigsten zum Einsatz.
Wollen Sie Ihr Werkzeug aus dem Spanner lösen, so betätigen Sie die Löseeinheit. Diese kann hydraulisch oder pneumatisch sein. Steht die Maschine still, drückt die Löseeinheit gegen die Federung und lässt so ein Lösen des Werkzeuges zu.
Schon gewusst?
Neben den genannten Werkzeugspannern wurden in den letzten Jahren auch vermehrt Spanner mit einer Gasdruckfeder entwickelt. Diese Maschinen befinden sich allerdings noch in der Testphase und sind noch nicht im klassischen Werkzeug- und Maschinenhandel zu haben.
Auch ein Werkzeugspanner braucht eine regelmäßige Wartung
Die Federn in einem Werkzeugspanner können mit der Zeit verschleißen und die Festigkeit des Zuges könnte bei dauernder Benutzung ohne regelmäßige Wartung und Nachstellung leiden. Aus diesem Grund sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Werkzeugspindel und dabei insbesondere Ihre Werkzeugspanner in regelmäßigen Abständen gewartet werten.